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Produktinformationen "Doskar Tropfen Nr. 14 - Nerven- und Examentropfen"

Zusammensetzung:    
Coffea D12, Gelsemium D30, Argentum nitricum D12, Ambra D3, Strophantus D4.

Anwendung:    
Nervosität, keine Sedierung, Leistungssteigerung, Ausgeglichenheit für Manager.

Eigenschaften und Wirksamkeit:    
Sogenannte schlechte oder gute Nerven haben im Leben oft über Erfolg oder Misserfolg entschieden. Wie oft begegnet man der Feststellung: „Dazu braucht man Nerven“ oder „Dazu gehören gute Nerven“. Wie sehr ist uns aus dem Sport bekannt, dass die besseren Nerven gesiegt haben. Wie viele Studenten wissen ein Lied zu singen, wie nach monatelanger und guter Vorbereitung plötzlich bei der Prüfung die Nerven versagt haben. So häufig die Nerven mit Kaffee und Nikotin angetrieben werden müssen, damit die Leistungsfähigkeit anhält, so häufig gibt es auch das Gegenteil, dass durch Übererregung eine Leistungsunfähigkeit auftritt. Wie sehr ist es doch für den Menschen auch von Bedeutung, welche Stellung und Anerkennung er in einer Gruppe erreichen kann und wie sehr er in der Lage ist, sich selbst mit seinen Gedanken und Ideen darzustellen und durchzusetzen.       
Zu einem gesunden Menschen gehört auch die Möglichkeit, sich seinen Fähigkeiten entsprechend darzustellen. Die Tatsache, dass sich Menschen mit eben nur starken Nerven in den Vordergrund drängen, ist betrüblich; die zarteren, die feineren, die nervöseren, geraten ins Hintertreffen. Es sind eben diese Menschen, wo eine ausgeprägte emotionale Veranlagung, eine gemütsmäßige Erregbarkeit, den Körper so stark in Mitleidenschaft zieht, dass er seinen Dienst versagt. Dann treten eben Schweißausbrüche, Herzklopfen, Zittern, Kälte oder Hitze, Magen- und Darmstörungen und letzten Endes Konzentrations- und Gedankenstörungen auf. Bis zu einem gewissen Grad ist ja die Erregung mit den genannten gesteigerten Organfunktionen wünschenswert für eine gesteigerte Leistungsbereitschaft. Es ist die gesamte Anspannung, die unsere Leistungsbereitschaft erhöht.       
Mit homöopath. Mitteln soll die natürliche Reizschwelle in unserem Nervensystem und eine Beziehung zwischen geistiger und körperlicher Leistungsfähigkeit wieder hergestellt werden.

Coffea, Kaffee: Mit der Kaffeewirkung haben viele Menschen ihre eigenen Erfahrungen, von der ausbleibenden Wirkung bei ganz stabilen Menschen, bis zur anregenden belebenden Wirkung und letztlich bis zur Übererregung mit Schwitzen, Herzklopfen, Zittern, Kälte, Darmbeschleunigung, Unruhe und Schlaflosigkeit. So spiegelt sich in der Kaffeewirkung etwas wider, was wir als Lampenfieber oder Prüfungsangst kennen. In D12 vermag diese Arznei seine ausgleichende und beruhigende Wirkung zu entfalten.

Gelsemium, der wilde Jasmin, besitzt seine Beziehung zu Erregtheit von Herz und Gefäßsystem bei gleichzeitiger Benommenheit der Sinne. Da ist die Grenze überschritten, wo der natürliche Erregungszustand vor einem bevorstehenden Ereignis schon zur Benommenheit führt. Eine hohe Potenzierungsstufe dieser Arznei vermag oft Aufklärung der Sinnesorgane und Abschwächung der Erregungszustände zu bewirken.

Argentum nitricum, Silbernitrat, besitzt seinen Hauptangriffspunkt sowohl im ZNS wie im vegetativen Nervensystem. Es ist Schwäche, Gedächtnisschwäche, Übererregbarkeit und Angst vor bevorstehenden Aufgaben. Es kommt häufig zu beschleunigter Darmfunktion, mit Herzklopfen und Zittern verbunden. Es ist auch der überforderte und gehetzte Mensch, der immer unter Druck steht und dem jeder Tag zu kurz ist, dem die Zeit davonläuft und der nicht mehr ruhig und langsam, sondern nur mit eiligen Schritten gehen kann. Diese Hetze hat sich niedergeschlagen in Übererregung und Leistungsunfähigkeit. In D12 kann diese Arznei ebenso ausgleichend und wohltuend entspannende Wirkung entfalten.

Ambra, die wachsartige Ausscheidung des Pottwales, ist nur in D3 als hilfreiches Mittel bekannt, wenn es um Gedankenschärfe, zusammenhängendes Sprechen, vor allem in Gegenwart Fremder und um das zeitweilige, zur Regeneration notwendige, Abschalten der Gedanken geht.

Strophantus gratus, mit seinem Hauptwirkstoff Strophantin, ist seit Livingstone bekannt. Von der Leistungsfähigkeit unseres Herz- Kreislaufsystems hängt auch alles ab, wenn es nicht nur um körperliche, sondern auch geistige Leistungsfähigkeit gehen soll. Der Blutdruck darf nicht sinken und das Blut soll die zentralen Leistungsorgane durchströmen. Man spricht auch gerne von einem starken Herzen, wenn man gute Leistungsfähigkeit meint. In dieser Arznei ist eine ganz leichte Kräftigung in diesem Sinne zu erwarten.           

Durch diese Arznei wird das zusammenhängende Netz der Funktionen umrissen, die trotz natürlicher Anspannung einer Entgleisung der natürlich ablaufenden Vorgänge vorbeugen sollen. Wie viel anders ist doch dieser Wirkmechanismus als eine einseitige Beruhigung und Dämpfung, die aber gleichzeitig auch immer einen Verlust der Leistungsfähigkeit unseres Gedächtnisses mit sich bringt. So kann die Leistungsfähigkeit auf diese Weise nicht nur erhalten, sondern auch günstig beeinflusst werden.

Nebenwirkungen:    
Bisher keine bekannt.

Dosierung:    
5mal täglich 15 bis 20 Tropfen (auch 1/4stündlich). Vor Gebrauch schütteln!

Allgemeiner Hinweis:    
Homöopathische Tropfen sollen möglichst unverdünnt, wenn möglich auf die Zunge direkt, eingenommen werden, da diese über die Mundschleimhäute resorbiert werden. Falls der Geschmack zu scharf ist, kann man die abgezählten Tropfen in einem Glas mit einigen Tropfen Wasser verdünnen. Falls es nicht anders angegeben ist, sind homöopathische Tropfen immer nüchtern, d. h. vor dem Essen, einzunehmen.        
Aus pflanzlichen und anderen natürlichen Produkten, in höherer Konzentration kann es auf Grund von Temperaturschwankungen und anderen Lagerbedingungen zur Trübung und leichten Niederschlägen kommen, die auf die Wirksamkeit keinen Einfluss haben.

Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung:    
Diese Arzneispezialität enthält 61,0 Vol.% Alkohol und darf Alkoholkranken nicht gegeben werden. Für Kinder sollten die abgezählten Tropfen mit etwas Wasser (2-3 Esslöffel) verdünnt werden. Schwangerschaft und Stillperiode: Über die Verabreichung während der Schwangerschaft und Stillperiode entscheidet der Arzt. Bei ersten Anzeichen von Nebenwirkungen ist eine ärztliche Beratung erforderlich.

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